Im Raum Spremberg ist der Wasserstand der Spree seit September etwa um einen Meter gefallen. An den Ufern treten enorme Mengen des abgelagerten Rostschlamms zutage; Anleger und Schleusen sind für Boote derzeit nicht mehr erreichbar. Als Gründe für das Niedrigwasser wurden seitens des Brandenburger Landesumweltamtes enorm niedrige Niederschlagsmengen vermutet. Umweltschützer sehen einen Zusammenhang mit dem Mitte September von der sächsischen Talsperrenverwaltung verkündeten Ausleitstopp der Talsperren Bautzen und Quitzdorf. In den Vorjahren waren aus diesen Talsperren jährlich etwa 20 bis 25 Millionen Kubikmeter unbelastetes Wasser zusätzlich in die Spree geleitet worden, um so den hohen Sulfatgehalt abzusenken.
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Quelle: Karin Noack