Dem Spreewald, Brandenburgs größtem Touristenmagneten, droht eine ökologische Katastrophe. Eine biologisch tote Spree gefährdet den Tourismus und die damit verbundenen Arbeitsplätze Im Spreewald.
Im Naturhafen von Raddusch ist das braune Wasser schon angekommen. Die SPD präsentierte 2013 eine einfache Lösung: Keine Bilder mehr zu machen. Das forderte die Landtagsabgeordnete und Aufsichtsrätin bei Vattenfall Martina Gregor-Ness von den Medien.
Landtagsbeschluss: Massnahmen gegen die Verockerung sollen eingeleitet werden
Am 23. Januar 2013 führte der Landtag Brandenburg auf Antrag der Bündnisgrünen eine aktuelle Stunde zur bergbaubedingten Belastung der Spree durch. Einstimmig wurde dabei ein von allen Fraktionen unterzeichneter Entschließungsantrag verabschiedet, der den Braunkohleabbau als Verursacher benennt und kurzfristige Maßnahmen einfordert:
Während die Debatte zur Dringlichkeit des Problems Einigkeit demonstrierte, waren die Schlussfolgerungen hinsichtlich aktuellen und künftigen Bergbau in der Lausitz durchaus verschieden. Die umweltpolitische Sprecherin der regierenden SPD, Martina Gregor-Ness (zugleich Mitglied des Vattenfall-Aufsichtsrates) forderte von den Medien weniger dramatische Bilder.
Download Beschluss des Landtages zum Antrag der Fraktion von Bündnis 90/ Die Grünen